Geschichte

Die Arbeit im Bereich Gleichstellung für Frauen und Männer und für Chancengleichheit an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern hat eine lange Geschichte – 1990 wurde die «Abteilung für Frauenförderung» gegründet. Damals betrug der Frauenanteil auf Stufe Professur 3%, heute sind es 30%. Unterschiedlichste Menschen haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen – sie alle sind im Leporello zu 30 Jahren Abteilung für Chancengleichheit festgehalten. Besonders wichtig für die Gleichstellungsarbeit war die Schaffung des Vizerektorats ²Ï³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù, Nachhaltigkeit und Gleichstellung. Die erste Vizerektorin Doris Wastl-Walter hat den ersten gesamtuniversitären Aktionsplan Gleichstellung lanciert, der insbesondere zu einer besseren Verankerung der Gleichstellungsmassnahmen in den acht ¹ó²¹°ì³Ü±ô³Ùä³Ù±ð²Ô geführt hat.

Eine Exponentin, die sich früh und besonders tatkräftig für die Gleichstellung von Frauen und Männern eingesetzt hat, war Barbara Lischetti, die von 1996 bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 2003 Leiterin der Abteilung war. Dass sich die Abteilung heute auch mit anderen Diversitätsthemen beschäftigt, ist das Verdienst von Silvia Schroer, die 2017-2023 Vizerektorin ²Ï³Ü²¹±ô¾±³Ùä³Ù war.

  

Barbara Lischetti, Gleichstellungsbeauftragte und Wegbereiterin der Geschlechterforschung an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern, ist vor zwanzig Jahren im Alter von 49 Jahren verstorben. Sie war damals Leiterin der Abteilung für Frauenförderung (heute Abteilung für Chancengleichheit). Mit taktischem Fingerspitzengefühl, juristischem Sachverstand und ihrer energievollen Art hat Lischetti die Gleichstellung von Frauen und Männern an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern wegweisend verändert.

Die Abteilung für Chancengleichheit (damals Abteilung für Gleichsetllung) ist Teil einer Erzählung über eine Hochschule, die sich früh und dezidiert für Gleichstellung ausgesprochen hat. 2020 feierte die AfC ihr 30-jähriges Jubiläum. Seit Ihrer Gründung 1990 ist viel passiert.

Die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern ist im Bereich Frauenförderung eine Pionierin: Die Philosophin Anna Tumarkin durfte ab 1909 als erste Professorin weltweit Prüfungen abnehmen und hatte Einsitz im Senat und in der Fakultät. Zudem war die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern vor dreissig Jahren die erste ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù mit einer Abteilung für Frauenförderung. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, Gleichstellung macht keine und keiner alleine.Unzählige Frauen und Männer haben sich in diesen dreissig Jahren mutig, frech und beharrlich für die Chancengleichheit von Frauen und Männern an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern eingesetzt. Auf ihrem Erbe baut auch die künftige Arbeit für Gleichstellung, Chancengleichheit und Diversität an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù auf.