±Ê±ô²¹²µ¾±²¹³Ù²õ±è°ùä±¹±ð²Ô³Ù¾±´Ç²Ô

Das Vizerektorat Lehre stellt den Dozierenden zur ±Ê±ô²¹²µ¾±²¹³Ù²õ±è°ùä±¹±ð²Ô³Ù¾±´Ç²Ô zentral eine ³§´Ç´Ú³Ù·É²¹°ù±ðÌýzur Verfügung. Zugang NUR für Unibe-Mitarbeitende - Studierenden ist es NICHT möglich, Arbeiten zu scannen.

Informationen und Beratungsangebote zur ±Ê±ô²¹²µ¾±²¹³Ù²õ±è°ùä±¹±ð²Ô³Ù¾±´Ç²Ô sowie zur Interpretation von Prüfungsberichten bietet Ihnen die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsbibliothek an:

Was ist ein Plagiat?

Beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit kommt man nicht umhin, auf bereits vorhandenes Wissen aufzubauen und einschlägige Literatur zu verwenden und auch zu zitieren. Bedient man sich dabei fremder Quellen, ohne diese anzugeben und stellt die Erkenntnisse als eigene Ideen dar, ist das aus zwei Gründen als missbräuchlich anzusehen: 
1. begeht man damit geistigen Diebstahl und
2. verletzt man das Urheberrecht.  

Nicht nur die wörtliche Übernahme ganzer Texte oder einzelner Textpassagen, sondern auch eine Paraphrasierung oder die Übersetzung fremder Aussagen ohne Kennzeichnung des Ursprungs kann als Plagiat angesehen werden.   

Warum Plagiatsprüfung?

Plagiate sind nicht nur Gesetzesverstösse, sondern auch ein Zeichen von fehlender wissenschaftlicher Reife der Verursacher. Die ausbildende Institution, also die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern, muss gewährleisten, dass Studienabgänger diese wissenschaftliche Reife mitbringen. ±Ê±ô²¹²µ¾±²¹³Ù²õ±è°ùä±¹±ð²Ô³Ù¾±´Ç²Ô ist also Qualitätssicherung. Ausserdem ist der Reputationsschaden sowohl für den Verursacher als auch für die ausbildende Institution enorm, wenn ein Plagiat erst nach dessen Publikation entdeckt wird. 

Wie erkennt man ein Plagiat?

Es gibt verschiedene Wege, Plagiate zu erkennen. Eine Software kann dabei helfen, indem sie die Textpassagen markiert, die so oder so ähnlich schon einmal in anderen Quellen verwendet wurden. Die endgültige Entscheidung, ob ein Plagiat vorliegt oder nicht, obliegt aber immer dem menschlichen Urteil.  

 

Wissenschaftliche ±õ²Ô³Ù±ð²µ°ù¾±³Ùä³Ù, Richtlinien und zusätzliche Hinweise aus den ¹ó²¹°ì³Ü±ô³Ùä³Ù±ð²Ô

Reglemente, Weisungen, Richtlinien 

Informationen zu ±õ²Ô³Ù±ð²µ°ù¾±³Ùä³Ù und Autorschaft

Die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern setzt bei der Plagiatserkennung auf eine zentrale Lösung, die maximale Flexibilität gewährleistet. Die Software Turnitin ist intuitiv bedienbar und gibt detaillierte Prüfberichte aus, die bequem interaktiv bearbeitet werden können. Turnitin kann mit einer Switch eduID, die mit einem Campusaccount verknüpft ist, über ein Browser-Login genutzt werden.

Die Zielgruppe sind Dozierende und Administrierende (Zentrale Verwaltungen) der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern, die mit der Qualitätssicherung von schriftlichen Arbeiten beauftragt sind. 

Studierenden steht die Option, Arbeiten zu scannen, nicht zur Verfügung.

Die Abdeckung der geprüften Quellen ist sehr gross, auch bezahlpflichtige Dienste werden berücksichtigt. Besonders wichtig ist dei Prüfung gegen den privaten Pool, in dem sich interne Arbeiten der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern seit mindestens 5 Jahren befinden. Bei der Prüfung kommen verschiedene Algorithmen zum Einsatz, die z.B. Zitate erkennen oder Quellenangaben aus dem Literaturverzeichnis berücksichtigen können.

Zugang zum Turnitin-Portal der Universtiät Bern  (Probleme? mit  eduID)

 

Verschiedene Szenarien für unterschiedliche Bedürfnisse sind beim Einsatz einer Plagiatsprüfungssoftware möglich.  

So kann sich entweder jede/r Dozierende selbst einloggen und beliebig viele studentische Arbeiten, die bei ihm/ihr abgegeben wurden und in elektronischer Form vorliegen (Abschlussarbeiten, Seminararbeiten oder andere Texte, die geprüft werden sollen) direkt auf die Plattform hochladen und automatisch einer Prüfung unterziehen lassen.   

Eine andere Anwendungsform kann sein, dass beispielsweise alle Abschlussarbeiten an einer Stelle zentral eingereicht werden (direkt in einen Abgabeordner auf Turnitin). Die Prüfberichte werden dann von der zentralen Verwaltungsstelle zur Beurteilung weiterverteilt. Auch hierbei wird die Entscheidung, ob ein Plagiat vorliegt, immer von den Gutachtenden getroffen.  

Bitte wenden Sie sich an die Verantwortlichen Ihres Bereichs (siehe Support), um die Modalitäten an Ihrem Institut und Ihre eigenen Möglichkeiten zu erfahren.

1. Rufen Sie die Startseite von Turnitin auf:
2. Melden Sie sich mit Ihrer eduID an (das sind die Anmeldedaten, die Sie auch für ILIAS und die Bibliothek benutzen)
3. Starten Sie Turnitin Similarity (Klick auf Starten)

4. Stellen Sie beim ersten Aufruf von Turnitin die gewünchten Einstellungen ein. Sie können
- gewünschte Quellen ein- oder ausschliessen (alle einschliessen empfohlen)
- Zitate und Literaturverzeichnis ausschliessen (empfohlen)
- Speichern Sie die Einstellungen

5. Klicken Sie dann auf Meine Daten und laden Sie eine oder mehrere Arbeit(en) hoch
6. Geben Sie den Titel der Arbeit und optional den Vor- und Nachnamen der Person ein, die den Text erstellt hat, ein (nur der Titel ist ein Pflichtfeld und wird automatisch ausgefüllt).

7. Belassen Sie die Dokumente in Ihren Dateien, damit sie im privaten Repository der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern als Basis für künftige Arbeiten herangezogen werden können.
- Ausnahme: Wenn sie Prüfungsaufgaben gescannt haben, löschen Sie diese bitte wieder
💡 Tipp: Sie können die Arbeiten in Ordnern organisieren

Eine Hilfe zur Interpretation des Prüfberichts finden Sie hier: (externe Seite)

Die Software Turnitin wird in der Version Similarity vom Vizerektorat Lehre zentral zur Verfügung gestellt.  

Informationen und Beratungsangebote zur ±Ê±ô²¹²µ¾±²¹³Ù²õ±è°ùä±¹±ð²Ô³Ù¾±´Ç²Ô sowie zur Interpretation von Prüfungsberichten bietet Ihnen die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsbibliothek an:

Support in den Fachbereichen

Um die unterschiedlichen Gegebenheiten an den verschiedenen Instituten optimal betreuen zu können, findet der Support für die Anwendung dezentral in den einzelnen Fachbereichen statt. Untenstehender Liste können Sie entnehmen, wer für Ihren Bereich die Ansprechperson ist. 

2nd Level Support

Die Supportstelle für innovative Lehr- & Lerntechnologien ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern (ILUB) bildet die Schnittstelle zwischen den Kontaktpersonen und dem Hersteller. Ausserdem bieten wir auf Nachfrage für die Kontaktpersonen Best-Practice Beispiele mit schematisierten Prozessabläufen für die verschiedenen Szenarien sowie Beratung zu möglichen Szenarien an.

 

 

Wie kann ich Turnitin nutzen? 

Klicken Sie auf der Seite auf Login und melden Sie sich mit Ihrer eduID an (wie auch für ILIAS oder die Bibliothek). Sollten Sie die eduID noch nicht aktiviert haben, erhalten Sie hier Hilfe: SWITCH eduID & CampusAccount

Erkennt das Lizenzmodell von Turnitin an der Uni Bern KI-Texte?

Die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern nutzt die Lizenz Turnitin Similarity. Dieses Modell beinhaltet keine Funktion zur Erkennung von KI-generierten Texten. Die Entscheidung wurde bewusst getroffen, da die Zuverlässigkeit von entsprechenden Erkennungsverfahren derzeit als gering eingeschätzt wird und für die Nutzung des KI-Erkennungstools von Turnitin zudem das Einverständnis zur Verwendung der eingereichten Texte für Trainingszwecke erforderlich wäre. Weiterführende Informationen zum Umgang mit KI in der Lehre finden Sie unter: FAQ zu KI-gestützten Hilfsmitteln in der Lehre

Können Studierende ihre eigenen Arbeiten überprüfen lassen?

Das Lizenzierungsmodell von Turnitin an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern sieht nicht vor, dass Studierende ihre eigenen Arbeiten scannen können. Verschiedene Dozierende haben sich dagegen ausgesprochen und auch die Kosten beim Anbieter (für über 19.000 Studierende) wären nicht finanzierbar. Die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ùsbibliothek bietet (nicht nur) für Studierende ein Beratungsangebot in Bezug auf Plagiatensvermeidung:

Wie kann mit Turnitin ein Link zu einem Bericht geteilt werden?

Das ist bei Turnitin leider nicht möglich. Die Funktion, interaktive Berichte per Link zu teilen, war in PlagScan verfügbar und zählte zu den Gründen, warum die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern Plagscan im Einsatz hatte. Turnitin hat PlagScan mittlerweile übernommen und hat das KnowHow dieser Funktionalität somit erworben. Ob sie künftig auch in Turnitin integriert wird, ist bislang nicht bekannt.

Warum zeigt Turnitin andere Werte beim "Plagiatslevel" an als der Vorgänger Plagscan?

Turnitin und PlagScan zeigen unterschiedliche Plagiatswerte, weil sie verschiedene Datenbanken, Algorithmen und Filter verwenden. Turnitin erkennt oft mehr Übereinstimmungen, da es Zugriff auf mehr Arbeiten hat und strenger vergleicht. Auch unterschiedliche Einstellungen (z. B. ob Zitate oder kurze Textpassagen ausgeschlossen werden) beeinflussen die Ergebnisse. Die Prozentzahl allein ist nicht eindeutig – wichtig ist, die Übereinstimmungen individuell zu prüfen.

Was bedeutet die Prozentangabe bei einem Bericht? 

Die Prozentangabe in einem Plagiatsbericht zeigt nicht an, ob tatsächlich ein Plagiat vorliegt (bzw. bei 0 % keines). Sie gibt lediglich den Anteil an Übereinstimmungen mit dem verwendeten Datenpool an. Schwellenwerte und Farben sind von Turnitin fest vorgegeben. Aber die Auswahl des Datenpools als auch verschiedene Einstellungen zur Anpassung der Ergebnisse können Sie selbst vornehmen. Die endgültige Bewertung, ob ein Plagiat vorliegt, liegt stets im Ermessen der prüfenden Personen.

Warum wird eine Passage nicht als Plagiat markiert, obwohl ich den Eindruck habe, dass eine hohe Übereinstimmung mit einem bestimmten Text vorliegt? 

Wenn eine Textstelle nicht erkannt wird, liegt das häufig an den gewählten Einstellungen. Je nach Genauigkeitseinstellung können dadurch entweder zu viele (false positives) oder zu wenige (false negatives) Treffer angezeigt werden. Überprüfen Sie in Ihren Einstellungen insbesondere den Ein- oder Ausschluss von Zitaten und "kleinen Übereinstimmungen".  Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Quelle nicht im geprüften Datenpool enthalten ist, weil sie nicht zugänglich ist.

Soll ich Dokumente in Turnitin nach der Prüfung wieder löschen?

Nein. Abschlussarbeiten werden im privaten Repository der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bern gespeichert, um als Vergleichsgrundlage bei künftigen Plagiatsprüfungen zu dienen. Der Zugriff ist dabei ausschließlich innerhalb der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù zu Vergleichszwecken möglich. Die Originaldateien sind nur für die hochladende Person und im Bedarfsfall für die Hauptadministration einsehbar. Ausnahme: Bei Prüfungsaufgaben, die lediglich zur gegenseitigen Überprüfung auf inhaltliche Übereinstimmungen dienen, wird empfohlen, die Dateien nach der Prüfung wieder zu löschen.

Welche Dateien kann ich prüfen lassen? 

Dateien dürfen maximal 100 MB groß sein und müssen mindestens 20 Wörter enthalten. Die Arbeit darf höchstens 800 Seiten lang sein. Unterstützte Formate sind Word, Excel, PowerPoint, PDF, HTML, RTF, ODT, WordPerfect, PostScript und reine Textdateien.

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